Wenn du nicht genug Konsequenz hast, ein Dankbarkeitsjournal zu führen, in dem du beispielsweise jeden Abend fünf Dinge notierst, für die du dankbar bist, dann könnten diese Gläser deine Lösung für Dankbarkeitsmeditation sein.
Sobald man realisiert hat, dass man die wertvollsten Dinge im Leben nicht verdient, sondern geschenkt bekommen hat, versteht man, warum so viele östliche Lehren die Dankbarkeit praktizieren.
Ein Ritual im Leben zu finden, dass Dankbarkeit für die Luft die wir atmen, das Wasser das wir trinken, unser schlagendes Herz und unser unverwechselbares Sein ausdrückt, liegt nahe.
Im Gebet, im inneren Monolog, in der Meditation, beim Spaziergang - es gibt ganz viele Möglichkeiten Dankbarkeit zu zeigen und somit innerliche Stärke und Balance zu erfahren.
Die Dankbarkeitsgläser
Ich tue mir etwas schwerer als Andere mit täglichen Routinen und wann immer es eine Möglichkeit gibt, ein Ritual zu haben, das von mir keine harte Kontinuität verlangt, bin ich gerne bereit, es auszuprobieren.
So stehen mittlerweile zwei Einmachgläser in unserem Wohnzimmer und tragen die Aufschrift "Schöne Momente" und "Loslassen". Wir haben uns für dieses Jahr entschieden, genau diese beiden Gläser mit Zetteln zu füllen.
Also haben wir uns bunte Origami-Zettel gekauft und legen einen Stift daneben. Die Zettel machen uns persönlich mehr Spaß als weiße und das Glas weckt damit natürlich auch immer die Aufmerksamkeit beim Vorbeigehen.
Das mag ich ganz gerne, wenn ich in meiner Wohnung subtil mehrmals am Tag erinnert werde und mich dann entscheiden kann, wann ich Muße habe, ein paar Zettelchen zu schreiben und in das Glas zu stecken.
Die kleinen Gläser ziehen immer wieder die Blicke unserer Gäste auf sich und natürlich können diese auch wenn sie wollen etwas loswerden.
Schöne Momente & Loslassen
Als Thema für unsere Gläser haben wir zunächst "Schöne Momente" gewählt. Das lag bei uns nahe, da wir als Paar die besten Momente des Jahres - sei es nun ein schönes Konzert, eine Reise oder ein Abendessen, genauso festhalten wollten, wie sie uns zufallen. Aber auch die stillen Momente finden hier Platz, denn schöne Momente sind oft die immateriellen. Macht Spaß das beim Schreiben zu reflektieren.
Außerdem war uns wichtig, noch ein zweites Glas aufzustellen, das sich mit "Loslassen" beschäftigt. Wenn man aufwacht, also den Mut hat alte Muster und Gewesenes in Liebe zu verabschieden um der zu werden, der man ist, dann spielt loslassen eine große Rolle. Also sammeln wir im Glas "Loslassen" Dinge, die wir in Liebe verabschieden. Das können alte Glaubenssätze über sich und andere sein, alte Gewohnheiten und Ängste, aber auch physische Dinge, deren Energie man nicht mehr für dienlich hält.
Aufschreiben befreit und lässt sichtbar werden
Den Zettel zu schreiben, individuell jedes mal ein wenig andes zu falten und dort einzuwerfen, ist ein simples und sehr befreiendes Ritual für mich. Nur die wenigsten Dinge, die ich auf die Zettel geschrieben habe, wüsste ich noch wirklich. Doch der Moment des Niederschreibens folgt einer inneren Entscheidung, gerade bei dem Glas "Loslassen" tue ich mir manchmal ein wenig schwer und prüfe mich selbst, ob ich wirklich schon bereit bin, das loszulassen.
Einmal im Jahr leeren und verbrennen
Wir haben uns vorgenommen am Jahresende unsere Gläser zu leeren und uns eingebettet in ein schönes Ritual nochmal vorzulesen, was wir über das Jahr gesammelt haben. Wahlweise lässt sich das auch am Geburtstag starten und enden oder an jedem beliebigen Tag - es kommt nur darauf an, es zu beginnen! Am Ende verbrennen wir alle Zettel und schicken die Erfahrungen somit auf Reisen. Ein ebenfalls immer wieder sehr befreiender Akt, jeder der etwas Geschriebenes schonmal verbrannt hat, kennt das.
Update 2021: Wir haben uns dafür entschieden sie alle in einer Schachtel nach Jahren sortiert aufzuheben, um im Alter nochmal reinzuschauen ;-)
Die Dankbarkeitsgläser - Einkaufsliste
Zum schnellen Nachbestellen habe ich alle abgebildeten Produkte verlinkt.
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Durch die Bestellung über diesen Link unterstützt du also passiv meine Arbeit - ein ganz herzliches Dankeschön dafür!
Einmachgläser
Natürlich kann man beliebige Schalen, Vasen, Dosen und Souvenirs befüllen mit Zettelchen. Wir haben uns für durchsichtige Einmachgläser entschieden, da man die bunten Zettel schön sieht und wir dadurch optisch erinnert werden. Unsere Gläser haben wir hier bestellt.
Die Beschriftung der Gläser
Ich gebe es zu - seit ich dieses Gerät von Dymo geschenkt gekommen habe, wird so ziemlich alles in unserer Wohnung beschriftet - es hat für mich einen ganz hohen Suchtfaktor und ich kann es nicht mal genau erklären.
Ich mag einfach den etwas retro angehauchten Stil und die Tatsache dass ich die Labels schnell und professionell wirkend erstellen kann. Selbstredend kann man auch einfach mit einem Stift beschriften. Macht aber weniger Spaß ;-)
Die Origami-Zettel
Eine kleine bunte Auswahl an Zetteln versüßt die Sache schon sehr, muss ich zugeben. Wir haben ein Set gewählt, das auch goldene und silberfarbene Zettelchen hat - wenn man mal was ganz Großes erlebt hat oder loslassen möchte ;-) Die Zettelchen sind eine schöne Investition, denn sie reichen voraussichtlich sehr viel länger als ein Jahr. Wenn du sie in dieser Zeit aufbrauchst - auch gut, dann hast du ein sehr
reiches Leben!
Welche Dankbarkeits-Rituale finden in deinem Leben statt?
Hat dir dieser Impuls geholfen? Ich freue mich immer über Feedback und deine persönliche Geschichte!
TATSINN ist ganzheitliche Begleitung & Consulting für Mensch & Unternehmen. Perspektivwechsel und Entscheidungshilfe. In Berlin & weltweit per Skype mit der Potentialentwicklerin Ann-Carolin Helmreich.
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